Akzeptables Wetter, gute Leistungen der LG-SWM-Formation: das ist das erfreuliche Fazit des 7. Abendsportfest des USC München – gleichzeitig die Münchner Hochschulmeisterschaft – auf der Zentralen Hochschulsportanlage im Olympiapark am 10. Mai.
Aufhorchen ließen beispielsweise die Sprintleistungen. Der deutsche 400-Meter-Meister Johannes Trefz (Foto) benötigte für die halb so lange Distanz gerade mal 21,55 Sekunden. „Das ist sehr gut für den Saisoneinstand“, befand Coach Peter Rabenseifner. Teamkollege Benedikt Wiesend zeigte im gleichen Lauf bei zulässigem Rückenwind von 1,8 Metern pro Sekunde mit 21,78 Sekunden ebenfalls eine beachtliche Vorstellung. Liebend gerne hätte auch U23-Athlet Laurin Walter hier seinen Startblock aufgestellt, was jedoch Achillessehnenprobleme verhinderten.
Über die 100-Meter-Distanz der U18 gaben die Nachwuchshoffnungen Fabian Olbert (11,36 Sekunden) und Andreas Baumgartner (11,45 Sekunden) Kostproben ihres Könnens.
Im Hochsprung der Männer ließ Sebastian Kneifel seinen Schützling Tobias Potye einen Testwettkampf für anstehende höherwertige Konkurrenzen absolvieren. Daher musste der U20-Europameister von 2013 bereits bei 1,90 Meter ins Geschehen eingreifen. Bis einschließlich überfloppter 2,15 Meter gab es zwischendurch einzig insgesamt zwei Fehlversuche bei 2,05 und 2,10 Meter. Auch alle Sprünge über 2,20 Meter sahen trotz gerissener Latte gar nicht schlecht aus. „Es fehlt noch die Sprungpraxis“, bilanzierte Kneifel, der andeutete, dass die Vorbereitung über den Winter nicht ganz problemlos verlaufen war.
Und dann waren auch noch die LG-SWM-Hammerwurfasse im Einsatz: der von Sebastian Staudacher trainierte Johannes Bichler bestätigte mit 68,60 Meter seine bisherigen zwei Wettkampfleistungen, wartet 2017 aber weiterhin auf seinen ersten Versuch „70plus“. Jerrit Lipske, der von seinem Vater Joachim trainiert wird, kam auf 62,38 Meter. Bei den Frauen gingen für Anna Arlt 55,11 Meter in die Ergebnisliste ein.
Im Einlagewettbewerb konnten sich unser Kinder der U10, U12, U14 über die 50 m und 75 m beweisen. Hier sei insbesondere die 75 m Zeit von Veronika Ruppert erwähnt, die eigentlich noch für die U12 startberechtigt in der U14 die 75 m in sehr guten 10,80 sec. gewann. Eine Zeit die momentan in Bayern und auch im Bundesgebiet ihresgleichen sucht.