LG Stadtwerke München mit 22 Athletinnen und Athleten in den Bundeskadern 2026 vertreten

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat seine Kaderlisten für das Jahr 2026 veröffentlicht – und die LG Stadtwerke München darf sich erneut über eine starke nationale Präsenz freuen. Insgesamt 22 Athletinnen und Athleten des Vereins wurden in die Olympia-, Perspektiv- und Nachwuchskader berufen. Damit untermauert die LG SWM einmal mehr ihren Status als eine der führenden Hochburgen der deutschen Leichtathletik.

Olympiakader:

  • Merlin Hummel – Hammerwurf

Perspektivkader:

  • Karl Gattinger – 200 m

  • Tobias Tent – 1500 m

  • Georg Harpf – Kugelstoß

  • Florian Schmid – Speerwurf

  • Naomi Krebs – 100 m Hürden

  • Helena Kopp – Kugelstoß

  • Johanna Marrwitz – Hammerwurf

Nachwuchskader 1:

  • Maximilian Achhammer – 100 m

  • Maximilian Rath – Langstrecke

  • Moritz Gutowski – 3000 m Hindernis

  • Levin Saveur – 3000 m Hindernis

  • Keon Schmidt-Gothan – Hochsprung

  • Oliver Zeno Ispan – Speerwurf

  • Annika Just – 100 m

  • Emma Seng – 100 m

  • Daryl Ndasi – 100 m Hürden

  • Johanna Guggemoos – Kugelstoß

  • Clara Hegemann – Hammerwurf

  • Ronja Melzner – Speerwurf

Nachwuchskader 2:

  • Laszlo Molnar – Kugelstoß

  • Milena Horbach – Hammerwurf

„Diese Nominierungen sind eine großartige Bestätigung für die kontinuierliche und nachhaltige Arbeit unseres Trainerteams und unserer Athletinnen und Athleten“, betonte Geschäftsführerin Julia Riedl. „Dass wir in allen Alters- und Leistungsbereichen so stark vertreten sind, macht uns sehr stolz und motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.“

Mit dieser beeindruckenden Zahl an Berufungen setzt die LG Stadtwerke München ein deutliches Zeichen für ihre Leistungsstärke und Nachwuchsförderung – und blickt optimistisch auf die kommende Saison 2026.

Text und Bild: LG SWM

Unterstützung der Olympiabewerbung Münchens

Die Leichtathletikabteilung des USC München unterstützt die Bewerbung der Stadt München für die Olympischen Spiele 20xx (2036, 2040, 2044).

Einmaliges nachhaltiges Konzept. Die anderen Bewerber Hamburg, Berlin und Rhein-Ruhr können derartiges nicht vorweisen.

Erinnert euch noch einmal an die grandiosen European Championships 2022. Hervorragende Stimmung und Wettbewerbe im Olympiapark und in der Stadt.

Stimmt bitte beim Bürgerentscheid am 26.10.2025 mit JA für Olympia.

 

Näheres zum Konzept und zur Bewerbung erfahrt ihr über folgendem Link:

Olympiabewerbung München im Jahr 2036, 2040 oder 2044

 

Merlin Hummel Vizeweltmeister in Tokio

Dieser Kerl ist der Hammer! Merlin Hummel zeigte am Dienstag im WM-Finale den besten Wettkampf seiner Karriere. Mit 82,77 Metern schnappte sich der 23-Jährige sensationell die Silbermedaille im besten Hammerwurf-Finale der WM-Geschichte. Für die deutschen Hammerwerfer ist es die erste WM-Medaille seit 20 Jahren.

Die Faust geballt, ein breites Grinsen auf dem Gesicht und der selbstbewusste Blick Richtung Anzeigetafel. So quittierte Merlin Hummel (LG Stadtwerke München/USC München) seinen ersten Versuch im WM-Finale der Hammerwerfer am Dienstagnachmittag. Auf starke 82,77 Meter hatte der 23-Jährige wenige Augenblicke zuvor sein 7,26 Kilogramm schweres Arbeitsgerät befördert – und damit gleich anderthalb Meter weiter als jemals zuvor. Ganz nebenbei übernahm der EM-Vierte damit nach dem ersten Durchgang die Führung.

Von der Top-Weite des Deutschen Meisters zeigten sich die Top-Favoriten geschockt. Denn nur einer konnte kontern: Olympiasieger und Titelverteidiger Ethan Katzberg. Damit ging Silber sensationell an Marlin Hummel. Der Olympiasieger aus Kanada beförderte den Hammer im zweiten Durchgang auf 84,70 Meter. Die beste Weite in der WM-Geschichte, die beste Weite seit mehr als 20 Jahren und Platz fünf der ewigen Weltbestenliste.

Erste deutsche WM-Medaille seit Markus Esser 2005

Mit Merlin Hummel steht als Zweiter zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder ein deutscher Hammerwerfer auf dem WM-Podest. Markus Esser (TSV Bayer 04 Leverkusen) durfte 2005 in Helsinki allerdings nicht die emotionale Siegerehrung erleben. Er rückte erst lange nach der WM aufgrund der Doping-Disqualifikation des vermeintlichen Weltmeister Ivan Tikhon (Belarus) auf den Bronzeplatz.

Merlin Hummel katapultierte sich mit seinem Silber-Wurf auf 82,77 Meter auf Rang vier der ewigen deutschen Bestenliste nach vorn. Zum 37 Jahre alten Deutschen Rekord von Ralf Haber fehlten dem Studenten nur 63 Zentimeter. Sein Weltklasse-Niveau unterstrich der Bayer unter den Augen seines jüngeren Bruders Matti, ebenfalls Hammerwerfer, mit zwei weiteren 80-Meter-Würfen, darunter einen weiteren auf 82,14 Meter. Insgesamt lieferten die Hammerwerfer im besten Finale der WM-Geschichte 15 Würfe über die 80-Meter-Marke ab. Bronze schnappte sich mit 82,69 Metern der Ungar Bence Halasz. Trotz der Weltklasseweite von 82,02 Metern verpasste Mykhaylo Kokhan (Ukraine) als Vierter das Podest.

Stimme zum Wettbewerb

Merlin Hummel (LG Stadtwerke München)
Ich habe versucht, den Wettkampf zu genießen und geile Würfe zu machen. Und natürlich diese Weite mitzunehmen. Die Einwürfe waren nicht so, wie ich es haben wollte. Ich wollte dann mehr Lockerheit und dann habe ich gesagt: Okay, ich mache den ersten Wurf halt locker. Und dann habe ich aber gemerkt, wie viel Power ich in den Wurf legen konnte. Würfe sind nie perfekt, aber der war schon ganz weit dran. Ziel ist es, gesund zu bleiben und Jahr für Jahr weitere Schritte zu machen. Ziel ist es, irgendwann 85 Meter zu werfen. Ich kann es gar nicht so wirklich in Worte fassen. Ich bin super dankbar, dankbar für mein ganzes Team, dass es Silber geworden ist. Zu einer solchen Leistung zählen ein perfektes Training, ein perfekter Trainer, ein perfektes Umfeld. Das alles hatte ich.

Die Vorstandschaft der LA-Abteilung gratuliert Merlin zu diesen außergewöhnlichen Erfolg auf das Herzlichste

Text: Redaktion DLV

Foto: Christof Steiner

 

Spannung, Spaß und Teamgeist beim zweiten Wettkampf des Münchner Kindl Cups

Am vergangenen Donnerstag, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, fand der zweite von insgesamt vier Wettkämpfen des Münchner Kindl Cups 2025 statt. Austragungsort war die neue Sportanlage des TS Jahn München – und damit das erste Event, das dort überhaupt durchgeführt wurde.
Insgesamt gingen 27 Teams mit über 200 begeisterten Kindern in den Altersklassen U8, U10 und U12 an den Start. In einem spielerischen, aber dennoch fordernden Wettkampfformat traten die jungen Athletinnen und Athleten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Auf dem Programm standen Kugel-Shocken, Stabweitsprung sowie ein Hindernislauf, der gezielt an die Technik und Bewegungsabläufe des späteren Hürdenlaufs heranführt.

 

Eröffnet wurde der Wettkampf mit einem gemeinsamen Aufwärmen, das von zwei Top-Athleten angeleitet wurde: Fabian Kutscha, mehrfacher bayerischer Meister im Weitsprung, und Ronja Melzner, deutsche Meisterin im Speerwurf, sorgten mit ihrer sympathischen Art für Begeisterung bei den Kindern und gaben ihnen eine Extra-Portion Motivation mit auf den Weg.
Ein besonderes Highlight war die abschließende Biathlonstaffel: Hier mussten die Teams nicht nur ihre Laufleistung unter Beweis stellen, sondern auch ihre Zielgenauigkeit. An einem kindgerecht gestalteten „Schießstand“ galt es, drei Hütchen auf einem drei Meter entfernten Tisch mit drei Bällen abzuwerfen. Für jedes nicht getroffene Ziel mussten die Kinder eine Strafrunde laufen – ganz wie beim Biathlon-Vorbild im Wintersport.
Auch bei diesem Event gab es wieder für jede Altersklasse eine eigene Wettkampfwertung. So konnten sich die Teams wichtige Punkte für die Gesamtwertung der Cup-Reihe sichern. Richtig spannend wird es zum großen Finale im Dezember, das in der Werner-von-Linde-Halle ausgetragen wird – dort wird dann der Gesamtsieger des Münchner Kindl Cups 2025 gekürt.
Die vollständigen Ergebnislisten des Wettkampfs beim TS Jahn München sind online einsehbar unter:
Ergebnisse TS Jahn – Kindl Cup
Der Münchner Kindl Cup möchte Kinder frühzeitig für die Leichtathletik begeistern und ihnen Freude an Bewegung und Teamwettkämpfen vermitteln. Der nächste Wettkampf findet am 27. Juli 2025 im Dantestadion statt – ein Termin, den sich alle kleinen Leichtathletik-Fans schon jetzt im Kalender markieren sollten.